Sunday 29 November 2009

Fußballfinale, Mt. Pirongia und "Rainbows End"

Der leckere selbstgebackene Kuchen

Das Auto von Christinas Freund

Die Höhle

Auf der Fahrt zu "Rainbows End"

In "Rainbows End"

Bootscooter

"Fish and Chips"

Am Montag sind die Lisa und ich in ein Shoppingcenter gefahren und waren etwas shoppen danach holten wir mit dem Oldtimer von Christinas Freund das neue Firmenauto von Steve ab (von seinem neuen Job), mit dem er privat soviel Benzin verfahren darf wie er will. Am Dienstag war das Finale des Fußballtuniers welches wir leider verloren, womit wir auf dem letzten Platz landeten. Für die Party danach hat die Lisa und ich einen Kuchen gebacken und wir haben ein paar sehr leckere Pizzen bei "Hell Pizza" abgeholt und sind danach zu Richard und Donna gefahren. Richard erzählte dann, das sie am Wochenende nach Auckland fahren und einen alten Freund besuchen der auf dem Skytower arbeitet, weswegen sie einen kostenlosen Skywall machen können. Am Freitag bin ich etwas früher von der Arbeit gegangen und Lisa und ich sind zum Mt. Pirongia gefahren und waren dort ca. 2,5 Stunden wandern und trainieren für die 8 Stunden Vulkan-Alpin-Überquerung die wir bald machen wollen. Dort war auch eine 30 Meter lange Höhle die wir mit Taschenlampe durchgingen. Die Höhle war ca. so breit wie wir schmal und es waren viele Pfützen. Am Ende der Höhle musste ich durch die Pfütze kriechen um dann die Leiter nach oben zu kommen. Danach war meine Hose und einer meiner Schuhe komplett nass und der andere war voller Schlamm. Am Abend machten wir es uns dann mit Chips und einem Film gemütlich. Samstags gingen wir mit den Flatmates in die Stadt mit einem Zwischenstop auf einer Geburtstagsparty und kamen um 4 Uhr in der Wohnung an. Danach schauten wir uns noch eine "tolle" Fernsehsendung an, die der deutschen Show "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" ähnelt. Am nächsten Tag in der Früh um 10 Uhr fuhren wir mit den Flatmates in den größten Themepark (Rainbows End) Neuseelands und auch den einzigen. Die Fahrt war ziemlich lustig und auch im Park war es super. Den Park selber konnte man in ca. 2 Stunden durchgehen. Es gab Attraktionen wie Achterbahnen, Wildwasserbahn, Free Fall, Autoscooter, Go-Karts, 3D-Kinos und einiges mehr. Eine Attraktion war Wasserbootscooter welches wie Autoscooter funktioniert aber eben auf dem Wasser. Die WG-Mitglieder sind alle sehr nett und witzig. Am Abend gab es dann noch "Fish and Chips" und frittierte Hot Dogs.

Sunday 22 November 2009

Bay of Plenty

Vom Mt. Maunganui

Sonnenaufgang am Strand

Mt. Maunganui

Gelbe Kiwis beim Wachsen

McLaren Falls

Am Freitag gegen 2 Uhr fuhren wir erstmal in die Stadt Tauranga. Auf dem Weg in die Stadt kamen wir an einem Kreisverkehr vorbei, welcher mit Ampeln funktionierte. Nachdem wir kurz am Ufer von Tauranga spazierten fuhren wir weiter in die Stadt "Mt. Maunganui", die direkt an dem 200 km langen Sandstrand liegt und am Ende einen ca. 320 Meter hohen Berg besitzt. In der Stadt angekommen gingen (liefen) wir an den weißen Sandstrand. Das Wetter war zuerst bewölkt und im Hintergrund waren bedrohliche Wolken aufgetaucht aber die blieben im hinteren Festland und es kam die Sonne bei uns durch. Den Strand entlang zu laufen ist wunderschön. Nach ein paar Kilometer Strandaufwärts und -abwärts gingen wir zu Subway und aßen bei toller Aussicht am Strand unsere Sandwiches. Danach bestiegen wir den Berg "Mt. Manganui", wegen dem die Stadt ihren Namen bekam. Der anfängliche leichte Weg wurde dann immer steiler und wir brauchten bis zur Spitze knapp eine Stunde, die Anstrengung war es aber wert. Später fuhren wir ein Stück die Küste entlang an einen Strandabschnitt mit höherer Brandung und schauten uns die Sterne an. Als wir dann langsam müde wurden, suchten wir einen Parkplatz nahe dem Strand und übernachteten dort. Nach einer relativ gemütlichen Nacht im Auto, schauten wir uns den Sonnenaufgang am Strand an. Nach einem Morgenspaziergang am Strand fuhren wir zu McDonalds und probierten das kalorienreiche "Kiwi Big"-Frühstück, mit Würstchen, Toastbrot, Rührei und 10 Packungen Ketschup, aus. Nach dem Frühstück erkundeten wir die kleine Halbinsel bei "Mt. Maunganui" und ließen uns von der Sonne wärmen. Gegen Mittag fuhren wir in Tauranga zu der Fastfood-Burger-Kette "Wendys" und aßen dort. Danach fuhren wir weiter nach "Te Puke", wo in der Umgebung großflächig Kiwis angebaut werden. Nahe "Te Puke" steht eine Kiwi-Plantage namens "Kiwi360" mit Führungen und Besichtigungsmöglichkeiten. Dort zeigte man uns die verschiedenen Anbauarten von Kiwis und wie die Kiwis verarbeitet werden. Kurz vor der Heimfahrt, weil das Wetter wieder etwas schlechter geworden ist, fuhren wir auf einen Berg mit einem wunderschönen Aussichtspunkt in Richtung Bay of Plenty. Bei der Heimfahrt kamen wir noch in einer Stadt namens Betlehem vorbei und machten einen Abstecher zu den wunderschönen "Mclaren Falls".

Friday 20 November 2009

Fijis, Pizza und Regenzeit

Fijis!!!!!!!

Fußballspiel, Richard und Donna im Einsatz

lustige Pflanzen und Sträucher

Nach langer überlegen übers Wochenende gingen wir am Montag in das Reisebüro und buchten unsere Reise auf die Fijis, da man aber leider nur einen bestimmten Geldrahmen mit der Visa-Karte zur verfügung hat, mussten wir am nächsten Tag nochmal kommen, dann hatten wir es aber schriftlich. Danach gingen wir in die Bibliothek und liehen uns ein paar Reiseführer für die Fijis aus. Als wir dann gelesen hatten, dass wir direkt in der Regenzeit fliegen werden waren wir etwas skeptisch aber nach weiterem Lesen fanden wir heraus das uns die Hauptinsel direkt vor den Regenschauern schützt und dort alles hängen bleibt. Die Regenchancen stehen also genauso hoch, wie die Regenchancen in der Trockenzeit im Osten von Fiji. Juhu, Fijis wir kommen. Wir fliegen über Weihnachten auf die Fijis! Das Fußballspiel danach war dann noch ein voller Erfolg. Wir gewannen nämlich 1 zu 0! Am Mittwoch Abend kochte Steve ein aufwendiges Essen, welches mehr als zwei Stunden in anspruch nahm. Der Hackfleisch- und Kartoffelpufferauflauf war oben leider leicht verbrannt und das Fleisch innen war noch roh. Steve bestellte dann, nach dem er aufgeben musste, vier echt neuseeländische Pizzen mit Fleisch, eine mit Gemüse und zwei weitere. Den Donnerstag Nachmittag verbrachten wir in den 'Hamilton Gardens" in der frischduftenden Kraeuterabteilung. Zum "Diner" machten die Lisa und Ich Toast-Hawaii und Toast-Tomate-Käse. Für den Abend hatte Steve einen Beamer mitgebracht und wir schauten uns den Film "Hangover" an. Dazu gab es "Salt and Vinegar"-Chips, "Roasted Chicken"-Chips, Kekse, Reisekekse, Tafeln Schokolade, BonBons, verschieden Dips, Gummiwürmer und einige Getränke.

Monday 16 November 2009

Pfannkuchen, Bonfire und Hamilton by night

Pfannkuchenauswahl

Tennis

Big BBQ

regnerischer Tag

Am Donnerstag haben die Lisa und ich für die Mitbewohner Pfannkuchen gemacht, zur Auswahl gab es Hackfleisch, Salat, Käse, Zimt und Zucker und verschiedene Soßen. Leider war der einzige der die Pfannkuchen frisch essen konnte der Steve, da Christina erst später kam, Amy früher ins Bett musste und die Pfannkuchen am nächsten Tag in die Arbeit mitnahm und Mark war mit seiner Freundin beim McDonalds. Christina war überrascht, dass man Pfannkuchen auch mit Hackfleisch essen kann. Steve, Amy und Christina lobten unser Essen. Danach gingen wir etwas Tennisspielen, da das Wetter dazu einlud. Tennisspielen macht mir richtig spaß. Am Freitag nach der Arbeit holten uns Richard und Donna ab und wir fuhren zu einem Bonfire bei seinen Eltern. Das Haus ist schön und die Aussicht ist ideal für Sonnenuntergänge. Das Anwesen ist sehr groß, mit eigenem Wald, einer großen Weide für die Kühe, einer kleinen Sumpflandschaft mit Palme und einem großen Wellblechschuppen. Neben dem Balkon gab es erstmal ein riesiges BBQ mit leckeren Würstchen (dazu mit Butter bestrichenen Toastbrot). Zwischenzeitlich hat es geregnet und der Wind war relativ stark, weswegen es nicht klar war, ob es ein Bonfire geben wird. Nach den Würstchen und einigen L&P-Softdrinks, gab es dann noch Steaks mit Salat, Toastbrot, Kartoffeln, Soßen und gerösteten Zwiebeln. Der Grillmeister hat uns dann noch erzählt das er und seine Frau schonmal in Deutschland (Berlin und Köln) gewesen sind und sogar, dank irgendeines Continental-Vorstands-Mitarbeiter Michael Schuhmacher getroffen hatten. Als wir fertig gegessen hatten und wir uns eine Zeit lang mit Donna und Richard unterhielten, gab es dann doch das versprochene warme Bonfire, das aus Eukalyptusästen, die richtig schön funken schlugen, ein paar alten Möbelstücken und normalem Holz bestand. Zusätzlich gab es noch ein bisschen Feuerwerk. Leider sind Feuerwerksraketen in Neuseeland seit ein paar Jahren verboten, trotzdem war das Feuerwerk schön. Danach gab es noch verschiedene kalorienreiche Kuchen. Gegen 10 Uhr fuhren wir dann wieder heim. Am Samstag schliefen wir erstmal aus und lagen eine zeitlang im Bett, bis uns um 9 Uhr abends Amy gefragt hatte ob wir auch ins Wohnzimmer zu den Freunden von der Amy kommen wollen, da wir der Amy letzten Freitag versprochen hatten, dass wir mit ihr in die Stadt gehen. Anfänglich hatten wir keine Lust mitzugehen aber die Party wurde ganz Lustig. Steve stieß auch zur Party dazu und probierte sein Nachtsichtgerät aus, das er zu einer Sonderausgabe der Computerspiels MW2 dazu bekam. Gegen 1 Uhr fuhren wir dann in die Stadt und spielten in der Bar #3 Billard. Steve lud uns auf ein paar Getränke ein. Danach gingen wir weiter in den nächsten vollen Club Bar101 und nach einem Zwischenstopp mit Stamperl bestehend aus grüner Substanz und Baileys ging es weiter in den nächsten Club namens Axcess in dem auch Rammstein gespielt wurde. Weiter in der Diggers-Bar  spielte eine Live-Band und wir trafen Richard und Donna. Kurzdarauf waren wir dann noch in einer anderen Bar, die dann aber wegen der 3-Uhr-Sperrstunde zumachen musste. Deswegen gingen Amy, Lisa und Ich noch in das Hamilton Casino und verspielten unseren ganzen Einsatz von 2 NZD am Automaten. Nachdem wir noch 20 NZD in 2 10 NZD gewechselt hatten gingen wir noch zielstrebig zum Black-Jack-Tisch, dort sahen die Mitspieler aber so unglücklich aus, weswegen wir dann doch mit dem Taxi heimgefahren sind. Am nächsten Morgen, bzw. frühen Nachmittag fuhren wir zum Mount Pirongia und wollten dort wandern gehen, aber nach einer Stunde im Auto warten, ließen wir es wegen dem Regen bleiben und fuhren wieder nach hause.

Tuesday 10 November 2009

Fritierter Schokoriegel und Fußball


Heute gingen wir in das Lokal in dem es fritierter Schokoriegel gab. Ich war so glücklich, als mir die Lisa, die es von der Donna wusste, erzählt hat, dass es sowas hier gibt. Eigentlich dachte ich, das gibt es nur in England. Danach gingen wir noch etwas in die "Hamilton Gardens" weil das Wetter so unglaublich schön war. Um 6:15 Uhr war dann wieder das wöchentliche Fußballtunier, bei dem wir leider mit 8 zu 0 verloren. Aber das Spiel hat spaß gemacht und das soll es ja auch. Am Abend fuhren wir dann noch zum Supermarkt um das Eis "Hokey Pokey" auszuprobieren, das in Neuseeland sehr beliebt ist. Das Eis, das hauptsächlich aus Vanilleeis besteht, ist gespickt mit leckeren süßen kleinen Karamellflocken.

Sunday 8 November 2009

Sonntag in Taupo

Free coffee and tea

Das "noch" trockene Tal bei den "Aratiatia Rapids"

Die Stromschnellen der "Aratiatia Rapids" von hinten

Heiße Quellen

In den botanischen Gärten

Beim Grillen am Taupo See

Am Sonntag sind wir recht zügig aufgestanden, haben einen kostenlosen Kaffee im Hostel Rainbow getrunken, ausgecheckt und sind schnell zu den "Aratiatia Rapids" gefahren. Das ist ein Staudamm, bei dem täglich dreimal die Fluttore geöffnet werden und man sehen kann wie das Wasser durch das vegetative Steintal bricht. Nach dem Spektakel ging es zu den kostenlosen heißen Quellen, die nördlich von Taupo in den Waikato River fließen. Dort badeten wir bei gefühlten 40 Grad, bzw. je weiter in den Fluss hinein, desto kälter wurde es. Nach kurzem Trocknen in den warmen Sonnenstrahlen machten wir uns auf den Weg zu dem wunderschönen riesigen Areal der botanischen Gärten. Einen Zwischenstopp machten wir bei dem beliebtesten Bungeesprung auf der Nordinsel und sahen bei einigen der Sprüngen zu, die direkt über dem Waikato River und den malerischen Klippen gemacht werden. In den botanischen Gärten gingen wir ein bisschen herum und fuhren ca. 10 minuten und zusätzlichen Zwischenstopps mit dem Auto durch die botanischen Gärten. Dort waren einige schöne Bäume, viele blühende Blumen, fleißig arbeitende Hummeln und lustig zwitschernde Vögel zu finden. Als uns dann nach den Gärten der Hunger packte, kauften wir im Supermarkt ein paar Semmeln und Bratwürstel (dort gibt es fast nur Würstel mit Beef-"Geschmack") ein und fuhren an den Strand, an welchem ein Grill-Automat stand. In diesen Automaten wirft man 2 NZD rein und die Metallplatte wird heiß. Als wir die Würstel verzehrt hatten, ging es langsam wieder richtung Hamilton, wo uns in der WG nochmal eine Mahlzeit bestehend aus Würstel und Salat erwartete.

Lake Taupo

Die "Huka Falls"

Ebenfalls die "Huka Falls"

Die "Craters of the moon"

Sonnenuntergang am "Lake Taupo"

Sonnenuntergang am "Lake Taupo" ohne Enten

Am Samstag, nachdem wir es geschafft haben um 11 Uhr aufzustehen, einen Salat zu machen und um 12 Uhr los zu fahren, ging es, mit gemütlichen 90 km/h, in Richtung Taupo. In Taupo kamen wir nach zwei Stunden Autofahrt und einem kurzen Stopp bei einem Honighaus mit kostenloser Honig verkostung, bei dem Huka Wasserfall an. Der Waikato River hat hier einige Stromschnellen, die dort im Huka Wasserfall enden. Danach kamen wir beim Informationszentrum vorbei und entschlossen uns dazu, zu dem "moon crater" zu fahren, ein relativ neues (seit 1960) thermales Gebiet, welches nur 6 NZD Eintritt gekosten hat. Später aßen wir im Lake Taupo zu abend und suchten danach ein Hostel. Am Abend sahen wir uns den Sonnenuntergang am See an und fuhren noch kurz bei dem botanischen Garten vorbei. Auf dem Weg dort hin kam ich in eine Alkoholkontrolle und durfte einen schnellen Alkoholtest machen. Im Hostel war noch eine Party mit vielen kostümierten Leuten, während wir, kurz vor dem Schlafengehen, die kostenlose Sauna ausprobierten. In unserem Zimmer war noch eine weitere "Work and Travel"-Touristin, ebenfalls aus Deutschland, untergebracht.

Freitag Flat-Party

Corona

Am Freitag, nachdem wir bei Dominos Pizza ein Pizza bestellt hatten, wollten wir für die Party am Abend noch Getränke und Chips kaufen. Da ich meinen Reisepass vergessen hatte, bekam ich kein Bier und auch kein Wein. Also musste ich von daheim meinen Reisepass holen und wir fuhren dann in ein anderes Einkaufszentrum. Dort wurde mir erklärt dass ich keinen Alkohol weitergeben (sharen) darf. Später gegen 7 Uhr kamen dann die ersten Gäste. So gegen 10 Uhr waren dann so ca. 30 Leute auf der Party und Richard und Donna, die wir eingeladen hatten, kamen auch. Um ca. 2 Uhr in der Früh sind dann viele/fast alle in die Stadt gefahren um dort weiter zu feiern, während wir uns mit Donna und Richard noch gut bis um 3 Uhr in der Flat unterhielten.

Friday 6 November 2009

Guy Fawkes

Feuerwerk, nicht für Silvester ;-)

Laundromat

Gestern war Guy Fawkes Day, was man an den vielen Feuerwerk-Raketen gehört und gesehen hat. Dieser Tag soll an das am 5. November 1605 gescheiterten Attentat auf den englischen König Jakob I. durch den englisch-katholischen Offizier Guy Fawkes gedenken und wird vielerorts in England wie auch in Neuseeland mit traditionellen Feuerwerken veranstaltet. Das Feuerwerk konnte man zwei Tage vorher in vielen Supermärkten kaufen und gab es in verschiedensten Ausführungen. Sonst gibt es nicht viel zu berichten, außer das wir eine Wäscherei/Trocknerei (für 1 NZD pro 8 Minuten trocknen) gefunden haben und am Abend Nudeln mit Tomatensoße gemacht haben.

Thursday 5 November 2009

Verkehrsregeln Neuseeland

Verkehrssituation

Schrägstrichgatter

Die Rechts-vor-Links-Regel, in einem Land in welchem Linksverkehr herrscht, führt zu einigen Problemen. Eines dieser Probleme habe ich hier mal mit Visio gezeichnet. Will das Auto A rechts abbiegen, muss es es dem entgegenkommenden Auto C die Vorfahrt gewähren, während das Auto D warten muss (eigentlich hätte das Auto D Vorfahrt), wenn es keine entsprechende Abbiegespur, einen "linken" befahrbaren Rand oder ein "durchgezogenes" Schrägstrichgatter für das Auto A gibt. Das Auto B muss aber dem Auto A Vorfahrt gewähren, da dies Rechts vor Links ist. In dem dargelegtem Bild wäre die Vorfahrt-Reihenfolge: D - C - A - B. Ebenso wenn ein Fahrzeug bei einer Straßeneinmündung links oder rechts abbiegt, muss es immer auf den Verkehr von rechts kommend achten, während beim Rechtsverkehr von rechts ein Fahrzeug einfach einbiegen kann, da es Vorfahrt vor dem von links kommenden Verkehr hat und muss den Verkehr von rechts nicht beachten, weil es dessen Spur nicht kreuzt. Ein weiterer großer Unterschied ist, wie schon oben erwähnt, dass man das Schrägstrichgatter befahren muss (sei es vorhanden), wenn man Abbiegt, während es in Deutschland (soweit ich weiß in Österreich auch) strickt verboten ist. Eine gute Regel und welche ich in Deutschland (ebenso in Österreich) gerne einführen würde, ist das Blinken beim Ein- und Ausfahren in einen Kreisverkehr, von denen es in Neuseeland mehr gibt als normale Ampel-Kreuzungen. Das heißt, wenn man in einem Kreisverkehr nach rechts will, muss man beim Einfahren nach rechts blinken und beim Ausfahren nach links (in Deutschland wäre es natürlich rechts) blinken, will man geradeaus fahren, dann muss man nicht blinken und wenn man nach links fahren will, muss man beim Einfahren sowie beim Ausfahren nach links blinken. Natürlich müsste man manche blink-faulen Deutschen erst etwas zurechtweisen und eventuell ist es in Neuseeland auch nur so einfach, weil mehr als die Hälfte der Neuseeländer Automatik fährt. Sonst sind die Verkehrsregeln sehr ähnlich zu den deutschen/österreichischen Regeln

Wednesday 4 November 2009

Essen, Einkaufen und Sport

Mmmmh... leckere Pizza

selbstgemachte Palova

Am Montag bin ich gegen 12 uhr in die WG gefahren um mit Lisa in Hamilton mittag zu essen. Auf dem Weg der Hauptstraße entlang entschieden wir uns für eine Pizzeria, in der es Pizzen, mit weniger als zwei Fleischsorten und drei Beilagen gab, was für Neuseeland eher selten ist. Die Pizzen schmeckten überraschend europäisch und würden sich in Deutschland im unteren Mittelmaß durchschlagen. Am Abend fuhren wir dann noch zu einem Einkaufszentrum, wo uns ein Laden namens Jayjays ins Auge gesprungen ist. Diese Kette gibt es nur in Australien und Neuseeland und verkauft tolle T-shirts, mit lustigen Logos für wenige Dollar. Nachdem wir förmlich aus dem Laden heraus geschmissen wurden, da die meisten Geschäfte, wie auch Jayjays, kurz nach 5 bzw 6 Uhr zunachem, gingen wir noch ins Warehouse. Am nächsten Tag war wieder das Fußball-Turnier, zu welchem ich etwas zu spät kam. Nachdem es anfänglich 1:0 für uns die "fox in sox" stand verloren wir leider am Ende mit 1:2 das Spiel, aber "who cares", es soll ja "fun" machen. Danach in der WG fragten uns die Mitbewohner ob wir lust auf Tennis hätten. Da ich noch nie Tennis (außer auf der Spielekonsole Wii) und ich es in echt schon immer mal ausprobieren wollte, fuhren wir zu den kostenlosen Tennisplätzen an der Uni und spielten ein bisschen hin und her, was den fettreichen Mahlzeiten und dadurch der Figur zu gute kommt. Zurück in der WG gab es zum Abendessen Hühnchen und zum Dessert selbstgemachte Palova, die in Neuseeland als Nationalgericht angesehen wird und außen aus hartem und innen aus weichem Baiserteig besteht. Meine Mitbewohnerin Amy arbeitet während der studienfreien Zeit von 5 Uhr in der Früh in einer Palova-Fabrik und bekam ihre erste Torte mit nach Hause.

Monday 2 November 2009

Die Beförderung

Heute durfte ich meinen Arbeitsplatz wechseln, da einer der Studenten mit seiner Arbeit hier fertig ist. Ich konnte mich zwischen einem iMac und einem "Windows XP"-Rechner entscheiden und da ich ein Apple-Liebhaber bin, nahm ich natürlich den 24-Zoll iMac.

Sunday 1 November 2009

Die Härte des Gesetzes


Gestern bei der Heimfahrt nach Hamilton durfte ich Bekanntschaft mit der Härte des Gesetzes machen. Als mir auf der Gegenspur ein Polizei-Auto entgegenkam und dann umdrehte um hinter mir mit Blaulicht zu fahren. Anfänglich wollte ich den Polizisten überholen lassen, bis er ein paar Meter links-blinkend hinter mir her gefahren ist. Nachdem ich eine sichere Haltebucht gefunden hatte, kam der "Police-Officer" zu mir vor und verlangte meinen Führerschein, darauf folgend musste ich ihm zum Auto folgen und auf der Beifahrerseite einsteigen. Er fragte mich, was ich hier in Neuseeland mache, wohin ich fahre und ob ich weiß wie schnell man auf der Straße fahren darf. Danach stellte er mir ein Ticket aus, aufdem ich, bei 100 km/h, 11 km/h zu schnell gefahren bin, 20 Punkte bekomme (bei 100 oder mehr Punkten innerhalb von 2 Jahren, wird der Führerschein für drei Jahre entzogen) und 80 NZD zahlen soll. Die Strafen hier darf man nicht mit den deutschen Strafen vergleichen, trotzdem finde ich es etwas hart für 11km/h 80 NZD zahlen zu dürfen. Seit gestern ist auch in Neuseeland das Fahren mit Handy am Steuer verboten und wird ebenfalls mit 80 NZD und 20 Punkten berechnet, das wurde mir auch per SMS mitgeteilt.

Rotorua - Schwefel, Löwen und Maori

Lake Rotorua

Hostel "Cactus Jack"

Te Puia

Maori-Aufführung

Seifenkistenstrecke

Wallabie

Am Freitag um 4 Uhr fuhren wir Richtung Rotorua und nach einer guten Stunde waren wir dann bei perfektem Wetter da. Als wir ausstiegen roch es schon ziemlich stark nach Schwefel. Wir gingen ein bisschen an dem schönen See Rotorua entlang und gingen danach in einem der vielen indischen, chinesischen, englischen, amerikanischen Restaurants essen. Am Abend wurde es dann relativ rasch kühl und wir überschlugen unsere Planung im Auto zu übernachten und klapperten einige der vielen im Reiseführer beschriebenen Hostels ab und hatten dann nach dem vierten Hostel dann auch Glück. Außerdem hatte das Hostel, welches 25 NZD kostete, auch noch Stil. Es hieß Cactus Jack und war innen wie eine kleine eigene Westernstadt aufgebaut und hatte sogar einen kleinen eigenen Pool. In der Früh am nächsten Tag fuhren wir dann zu Te Puia, einem riesigen geothermalen Gebiet mit Geysieren das den Maori gehört. Für 40 NZD bekamen wir eine 90-minütige Führung durch das geothermale Gebiet und eine in ihrer Authentizität sehr zweifelhafte Maori-Show mit Tänzen und Traditionen. Wir hielten uns dann noch 4 weitere Stunden dort auf und schauten uns die kochenden Schlammlöcher an. Später am Tag fuhren wir zum Blue Lake und Green Lake. Am Abend kauften wir in einem riesigen Supermarkt noch Microwellen-Lasagne und Maccaroni mit Käse und für die Gesundheit noch einen Salat. Am Sonntag sind wir in der Früh in den kostenlosen heißen Pool des Hostels gestiegen. Am Vormittag fuhren wir mit einer Seilbahn "made in Switzerland" auf einen der Berge nahe des Rotorua Sees und fuhren dort mit kleinen Seifenkisten (engl. Luge) drei mal den Berg hinunter. Einmal auf der Anfängerstrecke und zweimal auf der schnelleren Strecke. Kurz nach 13 Uhr fuhren wir dann weiter zu dem "Paradise Valley" wo wir vier weibliche Löwen und zwei männliche Löwen aus einer Entfernung von einem halben Meter bei der Fütterung zuschauen durften. In dem Park gab es dann noch ein paar spielfreundliche Keas, hungrige Fische, ein Opossum, ein Esel, ein paar Schweine, Lamas, viele weitere Tiere UND süße Wallabies, die sehr hungrig, unglaublich süß und handzam waren. Am späten Nachmittag lösten wir noch die kostenlosen Getränke- und Kaffeegutscheine ein, die wir im Hostel bekommen hatten und fuhren dann mit einem kurzen Halt in einer Stadt, in der vieles mit Wellblechkünsten geschmückt war wieder nach Hamilton zurück.    

Die Woche im Überblick

Fleischpflanzerl mit Kartoffelsalat

Am Dienstag nach der Arbeit ging es zum Fussball-Tunier, da ich mir aber mein Bein verletzt hatte, musste ich ins Tor weil wir sonst zu wenig Spieler gehabt hätten. Nachdem ich gemerkt habe, das selbst ein Torwart seine Beine stark benutzen muss, kam gottseidank nach 5 Minuten ein weiterer Spieler und ich wurde entlassen. Bei strömendem Regen sind wir dann von der Uni zur Wohnung gegangen und waren komplett nass. Am nächsten Tag holten wir mit Richard und seiner Frau Donna das lang ersehnte Bett für mein Zimmer. Um vier Uhr fuhren wir dann zur Mutter von Richard in die Arbeit, die für die lokale Rugbymannschaft arbeitet, um den Anhänger zu holen, danach fuhren wir, mit einem kurzen Stopp im Matrazenlager, für Richard und seine Frau, zur Mutter von Donna, um das Bett und das Bettgestell zu holen. Als wir dann fertig waren fuhren wir mit Donna und Richard noch zum Burger Fuel und genossen die sehr leckeren Burger. Am Donnerstag kochten wir für die Wohngemeinschaft deutsche Fleischpflanzerl und Kartoffelsalat, was man aus den Neuseeländischen Zutaten versuchten zu zaubern, das nahm ungefähr ca. eine Stunde und 30 Minuten in Anspruch, wir bekamen aber für die getane Arbeit nicht das Lob welches wir erwartet hätten.

News - New Zealand Herald - National