Sunday 28 February 2010

Springfield, Polizei, Tsunami und Picton

Picton

die Übeltäter des Zirpens

Warten auf Gordo den Tsunami

Ort des frühen Erwachens

Springfield

Baby-Ersatz-Donut

Heute früh wurden wir um 7:40 a.m von einem Polizisten geweckt, der uns sagte das ein Tsunami in Richtung Neuseeland unterwegs sei und wir bis in ca. einer Stunde aus Sicherheitsgründen den Zeltplatz verlassen sollten. Nach einer Stunde machten wir es uns auf einem höher gelegenen Platz der Peninsula bei Kaikuora gemütlich und warteten dort mit vielen anderen Menschen. Nach einer vergangenen Stunde des Wartens stiegen wir ins Auto und hörten die Nachrichten. Der Radiosprecher sagte, dass bevor die Welle auf das Festland trifft eine Sirene ertönen wird und die Gefahr auf einen Tsunami noch mehrere Stunden besteht. Da die Küstenstraße nach Picton doch wesentlich höher liegt als das Meer, entschlossen wir uns zu fahren. Auf dem Weg sahen wir immer wieder Leute die am Strand auf die Welle warteten, obwohl ausdrücklich davor gewarnt wurde an einen Strand zu gehen bzw. im Meer zu baden. Zwischenzeitlich machten wir einen Stopp an einem Aussichtspunkt wo wir von einer Klippe einige Seelöwen am Strand sahen. Weiter ging es bis nach wo Lisa und ich einen Mittagssnack in Form eines Meatpies zu uns nahmen. Zum Einkaufen und Tanken blieben wir kurz in Blenheim und fuhren dann weiter bis nach Picton wo wir am Frühnachmittag das Zelt aufbauten und in der Sonne lagen

Friday 26 February 2010

Akaroa, Christchurch und Rugby

Schule in Crhistchurch

Nicht immer kann man wiederstehen

Öffentliche traditionelle Aufführung von Maoris

Die schöne alte Straßenbahn von Christchurch

Akaroa



Nach dem ausgiebigen Frühstück vor einer tollen Strandkulisse fuhren wir in die kleine Stadt Akaroa. In dem Dorf waren einige französische Straßennamen und Häuser mit der französischen Fahne geschmückt, da dort früher viele Einwanderer aus Frankreich kamen. Danach fuhren wir gleich weiter nach Christchurch. Nach einer kurzen Suche fanden wir ein Parkhaus, das relativ teuer war. Von dort gingen wir richtung Cathedral Square. Dort sahen wir uns kostenlos einen Haka an, der von einer Gruppe mit traditioneller Maori-Kleidung, aufgeführt wurde. Gleich neben an waren Schmuckstände, wo mir die Lisa einen schönen Anhänger schenkte. Als wir in die Kirche wollten, diese aber Geld gekostet hätte, gingen wir (auf Anfrage beim I-site) zum Sportgeschäft um dort für das Rugby-Spiel am Abend Karten für 20 NZD zu kaufen. Da die Claudia noch kurz ins Internet musste, machten wir im Internet Café eine kurze Pause, bevor es dann weiter zur Cathedral Junction weiter ging. Auf dem Weg kamen wir an einem Würstchen-Stand vorbei "Fritz's Wiener" wo wir etwas zu Mittag aßen. Auf dem kamen wir an der eher unspektakulären Blumenuhr vorbei. Als wir dann aus dem Parkhaus herausfuhren, fanden wir zwei Häuserblöcke weiter einen kostenlosen Parkplatz. Von dort gingen wir zum Christ College und dann weiter zum Arts Centre. Danach fuhren wir zum etwas ausserhalb gelegenen Campingplatz (North South Camping Ground). Kurz nachdem wir noch schnell unsere Wäsche dort günstig gewaschen hatten, fuhren wir zum Rugby Spiel in der Innenstadt. Vor dem Stadium aßen wir noch eine Breze. Das Spiel war ganz Nett und die Stimmung war für ein Rugby Game sonderlich gut. Die Heimmannschaft "Crusaders" gewann das Spiel gegen die "Sharks" mit 36 zu 6, was aber auch daran lag, das viele "All Blacks"-Spieler in der Mannschaft waren. Danach ging es dann wieder zurück zum Zeltplatz wo wir in der Küche noch etwas lasen bevor wir ins Bett gingen.

Thursday 25 February 2010

Campen in der Okains Bay

Akaroa

Schlüsselsuchspiel auf diesem Boden

Riesiger Strand ohne Menschen

Abendessen

Halbinsel Bariles

großer Fisch und ich

Am Morgen machten wir uns relativ früh auf die Socken um auf halben
Wege am Strand von Timarau zu frühstücken. Einen weiteren Stopp
machten wir in Raleaia um Bilder von dem unglaublich hässlichen
Riesenfisch zu machen. Weiter ging es bis auf die Bariles Peninsula,
von wo wir einem traumhaften Blick auf die Küste hatten. An einem der
Strände ("Okains Bay") schlugen wir unser Zelt auf. Der Blick auf das
Meer war traumhaft und der Standort für das Zelt auch. Die Bucht war
richtig schön versteckt und bis auf ein paar Häuser war nicht viel
los. Die Zelte konnte man in den dünnbesiedelten Wald stellen. Nach
dem Aufbau und einer Stunde Schlüsselsuche fuhren wir zum
Tante-Emma-Laden um uns lecker fritierte Hotdogs, Pommes, Kumara-Chips
und Frühlingsrollen zu kaufen. Mit dem Klang des Meeres ging es dann
ins Bett und wir schliefen ein.

Dunedin, Autofenster

Etwas später als gedacht starteten wir vom Nuggetpoint Campingplatz und fuhren zum Nuggetpoint. Da mein Fenster in der Autotür, wegen eines kaputten Elektromotors, zur hälfte offen war und nicht zu gemacht werden konnte, ging erst Lisa und ich und danach Claudi und Lisa zum Nuggetpoint. Dort konnte man in einem guten Abstand viele Robben in freier Natur zu bewundern. Danach fuhren wir gleich in Richtung Dunedin um das Fenster zu reparieren zu lassen. Von der ersten Werkstatt wurden wir gleich weitergeschickt und bei der zweiten Werkstatt sagte man uns, dass das Repariern bis zu 300 NZD kosten würde, weswegen wir für 50 NZD das Fenster nur hochmachen ließen. In der Zwischenzeit gingen wir in die Schokoladenfabrik Cadbury und machten dort eine Führung mit. Die Führung bestand aus vier Filmen, die jeweils vor den Produktionslinien gezeigt wurden, vier bis fünf Gratisschokoladen (Marshmeallow Schokolade, flüssige Schokolade uvm), einem mittelmäßig lustigen Führer, einem besteigbaren Silo in dem Schokolade in der Mitte hinunter floss, Schokoladengeruch in der Luft und einem Shop der nicht wirklich billigere Preise hatte als ein größerer Supermarkt um die Ecke. Nach der Führung ging es wieder zurück zum Auto wo ich leider feststellen musste, das ein paar Schrauben fehlten bzw. nicht richtig angezogen waren. Naja! Langsam knurrte unser Magen, weswegen wir zu "Hell Pizza" gingen und zwei Pizzen namens "Lust" und "Sinister" aßen. Die Aufmachung von "Hell Pizza" ist sehr originell. Grabsteine vor den Kassen, die sieben Totsünden als Pizzen, die Telefonnummer (0800 111 666), alles in schwarz gehalten und für die übrig gebliebenen paar Stücke lässt sich ein kleiner Pappsarg aus der Pizzaschachtel basteln. Nachdem unser Magen voll war, fuhren wir weiter zur "Baldwin Street", der Wohnstraße mit der schrägsten Steigung der Welt. Das Auto brauchte schon viel Kraft um nach oben zu kommen und starke Bremsen um wieder heil nach unten zu kommen. Danach schauten wir uns den wunderschönen Bahnhof an, der anscheinend Neuseelands meistfotografiertes Gebäude, aber wer zählt sowas schon.
(23.02.10)

Wednesday 24 February 2010

Otago Peninsula, Oamaru und Geburtstag

Heute schauten wir uns auf der Otago Peninsula den Eingang von dem Larnach Castle an, da es sonst Eintritt kosten würde. Leider konnten wir nichts sehen, weswegen wir weiter zum Sandfly Beach fuhren. Dort liefen bzw. sprangen die Lisa und ich die steilen Sanddünen hinunter, die wir später leider wieder hoch klettern mussten. Wir spazierten eine Weile an dem wunderschönen Strand entlang bis wir weiter zur Ostspitze der Halbinsel fuhren und dort zum Pilots Beach. Dort ist das Albatross  Center. Die Tour wäre etwas teuer gewesen, weswegen wir uns mit den kostenlosen Aussichtspunkten drum herum begnügten. Von den Aussichtspunkten sah man Seelöwen und Robben im Wasser spielen bzw. sonnen. Danach fuhren wir nochmal kurz an Dunedin vorbei um im Pak'n'save eine Geburtstagstorte für die Claudia zu kaufen. Weiter ging es zu den "Bouldern". Das sind runde Steine die am Strand liegen. Es sah dort sehr interessant aus, da die Steine circa einen Durchmesser von 2-3 Meter haben und nur an einer bestimmten Stelle am Strand liegen. Danach fuhren wir nach Oamaru. Von dort aus fuhren wir mit einem kleinen Umweg zu den "Elephant Rocks". Diese Gesteinsformation schaut sehr erdfremd aus, weswegen sie auch in dem Film "Narnia" als Kulisse genommen wurden. Am Abend übernachteten wir am überteuerten Campingplatz in Oamaru und feierten mit Kerzen, Kuchen und Geschenken in den Geburtstag von der Claudi rein.

Monday 22 February 2010

"The fastest Indian", Bluff und Fossilien

In der Früh ging es nach dem Frühstück in Invercargill zum Baumarkt "E. Hays & Sons", wo die schnellste Indian ausgestellt ist. Dieses Motorrad gehörte einst dem Neuseeländer Burt Munro, der damit im Alter von 68 Jahren einen Weltrekord aufgestellt hatte. Um einen Einblick von Burt Munro's Geschichte zu bekommen, kann man sich den sehr guten Film "Mit Herz und Hand" (engl. "The World's fastest Indian") mit Anthony Hopkins in der Hauptrolle anschauen. Ein Replika des Motorrades aus dem Film und einige weitere alte Motorräder stehen ebenfalls in dem Geschäft. Nach dem Besuch fuhren wir zum Mc Café um etwas mehr wach zu werden. Danach kauften wir bei Pak'n'Save für die Fahrt ein und erfragten wann Ebbe sei. Bei der National Bank, wo wir vorbei kamen, wollte ich meinen Scheck einlösen, den ich von der Auto-Versicherung bekam, da ich die Versicherung nur bis zu meinem Aufenthalt in Neuseeland brauchte. Die Dame am Schalter sagte mir, dass ich diesen Scheck nicht mit Cash einlösen konnte, sondern nur auf ein neuseeländisches Bankkonto überweisen könne. Sie gab mir den Rat zu der Versicherung zu gehen und dort zu fragen ob ich das Geld dort bekomme. Nach längerem Warten bei der Versicherung sagte mir die Frau dort, dass sie keinem Kunden Geld direkt auszahlen können und sagte mir dass die einzige Möglichkeit sei, ein Konto zu eröffnen. Ein weiteres mal bei der Bank wurde ich zu einer kompetenteren Dame geschickt, die mir nach dem Schildern des Problems das Geld ausbezahlte. Als das Problem gelöst wurde, fuhren wir zum Bluff, der Ort, wo der Highway plötzlich endete. Es ist die südlichste Siedlung der Südinsel. Danach ging es auf einigen Schotterstraßen zum Slope Point, dem südlichsten Punkt der Südinsel. Von dort war es nicht weit von der Curio Bay. Mit perfekt geplanten Timing kamen wir direkt zur Ebbe dort an. Diese Bucht beherbergt viele versteinerte Bäume aus dem Jura. Man erkennt die Baumstruktur bei vielen der Bäume noch gut und bei manchen sogar die Baumringe. Dank unserem unglaublichen Glück (bis auf das Auto) sahen wir sogar eine Gelbaugen-Pinguin-Familie, zu der wir uns bis auf 10 Meter nähern konnten und dem Vater beim Füttern der Jungtiere zusehen durften. Weiter ging es mit zwei Zwischenstopps zu dem Wasserfall McLean und dem anderen Wasserfall Purakaunui. Danach bauten wir das Zelt beim Kaka Point auf. (22.02.2010)

Sunday 21 February 2010

Milford Sounds und Takahe

Heute sind sind wir von Te Anau richtung den Milford Sounds (Sounds engl. für Meeresenge) gefahren, gefolgt von vielen Touristen-Busse. Am Weg sahen wir uns den Mirror-Lake an. Dieser See spiegelt die Berge herum fast so gut wie ein echter Spiegel. Das hat etwas mit der Dichte der Bergflüsse zu tun, die hinein fließen. Vorbei an weiteren wunderschönen Seen und Bergen, fuhren wir durch den Homer-Tunnel, ein 1.2 Kilometer langer Tunnel der innen von der Decke tropfte und nur jeweils für 15 Minuten in eine Richtung befahrbar ist. Vor dem Tunnel war ein Eisgebiet, das fast komplett unten ausgehöhlt war und deshalb jederzeit einstürzen konnte, weswegen wir uns nur vorsichtig näherten und nicht in die Eis-Höhlen gingen. An manchen Parkplätzen auf dem Weg waren Warnschilder, dass man Keas nicht füttern durfte, da diese mit ihrer neugierde sehr "nerven" können. Einige der Hobbys dieser geselligen Tiere sind unter anderem Schnürsenkel öffnen und Autos auseinander nehmen. Leider sahen wir keine Keas auf dem Weg. Bei den Milford Sounds angekommen sahen wir eine wunderbare Aussicht. Diese Sounds sind eine der häufigsten fotografierten Meeresengen und natürlich wollten wir uns mit in diese Statistik einreihen. Auf dem Weg zurück fuhren wir, in Te Anau, in den Wildlife Center vom Doc (Department of Conservation) geleitet. In dieses Center werden keine Vögel gefangen, sondern nur kranke Tiere, die nicht in der Wildnis überleben können, geheilt. Der Park, der gegen Spende, Besucher einen einblick in einheimische Vogelarten gibt, beherbergt auch zwei Keas und drei Takahes. Takahes sind leider sehr vom Aussterben bedroht und es existieren nur noch knapp 200 Tiere. Von dort ging es nach einer kleinen Verstärkung ohne Zwischenstopps bis zum Zeltplatz in Invercargill. (21.02.2010)

Saturday 20 February 2010

Queenstown und Bungy

Heute haben wir in der Früh nun auch den letzten Reifen ausgetauscht, da er immer wieder etwas Luft verloren hat. Danach ging es kurz in die Innenstadt um für die Claudia den Bungy-Sprung (hier wurde das Bungyspringen erfunden) zu organisieren. Der Sprung wird von einer Brücke ca. 20 Minuten von Queenstown gemacht. Nach einer kurzen Einweisung sprang die Claudia dann mit Eintauchen in den Fluss. Nachdem wir uns die Fotos und den Film angeschaut hatten und Claudia ihr kostenloses T-shirt abgeholt hatte, ging es zurück nach Queenstown. Auf dem Weg kamen wir noch bei dem Drehort für Herr der Ringe vorbei, bei dem die riesigen Steinkönige links und rechts neben dem Fluss stehen. In Queenstown selber machten wir einen schönen Stadtspaziergang bei strahlendem Sonnenschein und tranken einen Kaffee an der Uferpromenade. Danach schauten wir zu Fuss den nahegelegenen botanischen Garten an, einer der wenigen oder der einzige Platz wo man Golf-Frisbee spielen kann. Später gönnten wir uns dann zu Mittag noch ein Subway-Baguette und fuhren in Richtung der Milford-Sounds. Auf dem Weg sah ich zum ersten mal Windkraftwerke, sonst sah ich nur Kohlekraftwerke und ein Wasserwerk. Einen Schlafstop machten wir dann in Te Anau. (20.02.2010)

Friday 19 February 2010

Puzzling World und Queenstown

In der Früh haben wir bei einer überteuerten Tankstelle getankt. Da die Tankstelle für die Gegend ein Monopol besitzt, konnten sie auch den Benzinpreis um 20 Cent anheben. Auf dem Weg Richtung Wanaka sahen wir uns noch zwei beeindruckene Wasserfälle an. In Wanaka kauften wir noch ein paar Lebensmittel, machten eine Brotzeit am Ufer vom Lake Wanaka und gingen ins "Puzzling World". Ein interessanter Ort mit vielen Illusionen, einem schiefen Haus und einem Labyrint. In der nähe von Queenstown fuhren wir durch ein Dorf namens Arrowtown wo wiedermal ein Drehort von Herr der Ringe war. Wir gingen durch einen eiskalten Fluss, genau durch den Fluss, wo die Nazgul weggespült wurden (in HDR). In Queenstown angekommen erwartete uns ein unfreundliches Zeltplatz-Personal und zwei überfüllte und überteuerte Zeltplätze mit Massenabfertigungen. Am abend kochten wir noch Reis in der Küche und gingen schlafen. Beim Weg zu unserem Zelt leuchtete das Ufo-Artige Gondel-Gebäude, das hoch über dem Zeltplatz auf dem Berg leuchtete.
(19.02.210)

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